Vom Altar zur Tattoo Nadel : besondere Hochzeit in der Schlosskapelle Garath

Am Rand des Garather Schlossparks im Düsseldorfer Süden liegt die Schlosskapelle Garath, ein verwunschener Ort mit achtzig Sitzplätzen und zehn weiteren auf der Empore. Hier gaben sich zwei Menschen das Ja-Wort – begleitet von einem engen Freund, der mit humorvollen Erinnerungen und ruhigen Worten alle Anwesenden in seinen Bann zog. Die Gäste lachten, weinten und hielten den Atem an, als das Paar sich am Ende der Zeremonie nicht nur Ringe ansteckte, sondern von einer eigens angereisten Tätowiererin winzige Ring-Tattoos stechen ließ.

Der Stil des Tages folgte einer klaren Linie: American Vintage. Vor dem Altar standen cremefarbene Emaille-Vasen mit Sukkulenten, auf alten Holzkisten lagen bestickte Spitzen-Servietten, bunte Perserteppiche führten als Mittelgang durch die Kapelle. Direkt gegenüber bot Schloss Garath mit seinem makellos gepflegten Garten die perfekte Kulisse für Gruppenfotos zwischen Buchsbäumen und Kastanien.

Nach der Trauung empfing das Brautpaar seine Gäste im eigenen Garten. Lichterketten hingen zwischen Apfelbäumen, auf Palettenmöbeln lagen kariert-rote Kissen, ein alter Airstream-Anhänger diente als Bar für Craft-Beer und hausgemachte Limonade. Kinder jagten Seifenblasen, während Freunde an der Popcorn-Station neue Sorten ausprobierten. Als die Sonne hinter dem Schloss verschwand, glommen Kerzen auf Makramee-Tischläufern, und die Band spielte leichten Rockabilly.

Diese Hochzeit zeigte, wie Tradition und Individualität sich ergänzen können: historische Kapellenmauern, ein persönlicher Trauredner, ein Tattoo-Ritual unter Freunden und ein ungezwungenes Gartenfest. Für Paare, die nach Ideen suchen, um ihre Geschichte einzigartig zu erzählen, ist die Schlosskapelle Garath mit ihrem flexiblen Konzept ein echter Geheimtipp – und der gepflegte Schlosspark gleich nebenan liefert Motive, die ebenso zeitlos sind wie ein kleines Tattoo am Ringfinger.